KINO ABO

Koordinator: Stadtkino Wien
Mitorganisatoren:
  • Burgkino
  • Top Kino
  • Schikaneder Kino
  • Votiv Kino
  • City Kino
  • Filmcasino
  • Filmhaus
  • Cinema Paradiso St. Pölten
  • Cinema Paradiso Baden
  • Kino im Kesselhaus
  • KIZ Royalkino
  • Moviemento
  • Cinematograph/Leokino
  • Das Kino
Förderbereich : EUROPA CINEMAS CALLS - Collaborate to Innovate
Sparte: MEDIA
Laufzeit: 28.02.2022 - 28.02.2023
EU-Zuschuss: € 100.000
Foto (von honten): In einem Kinosaal blicken die Zuschauer auf die noch weiße Leinwand
© Viennale

Die Herausforderungen der Kinos sind zahlreich: Streamingdienste als immer stärker werdende Konkurrenz; durch Corona beschleunigte Tendenzen hin zu same-date-releases; der fehlende cinephile Besucher:innen-Nachwuchs; und seit Jahren rückläufige Besucher:innenzahlen und vor allem der Mangel an jungen Kinogängern.

Eine im Dezember 2021 in Österreich durchgeführte repräsentative Umfrage ergab, dass rund ein Viertel der 16- bis 29-Jährigen plant, nach der Pandemie seltener ins Kino zu gehen als zuvor. Es bedarf daher verstärkter Kooperationen und innovativer Konzepte, um das Kinopublikum wieder nachhaltig an das Kino zu binden und eine junge Zielgruppe anzusprechen.

Mit dem Projekt „Kino-Abo“ wird die kollektive Identität der Programmkinos in Österreich durch die vermehrte Zusammenarbeit insbesondere im Marketing gestärkt werden. Durch eine Flatrate-Karte soll insbesondere ein junges Publikum angesprochen werden und damit die Frequenz der Kinobesuche nachhaltig erhöht werden.

Als Vorbild und Kooperationspartner für das Projekt „Kino-Abo“ dient Cineville. Cineville wurde vor 13 Jahren in den Niederlanden von Arthouse-Kinos in Amsterdam gestartet. Mittlerweile umfasst es 50 Kinos und hat 55.000 Mitglieder, die monatlich einen Beitrag von etwas mehr als 20 Euro zahlen. Der Anteil der jüngeren Kinobesucher:innen ist drastisch gestiegen und das Image der Kinos hat sich verbessert.

Das Projekt befindet sich derzeit in Vorbereitung und wird Anfang 2022 starten. Das Projekt wird mit finanziellen Mitteln des Bundesministeriums Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport sowie durch Europa Cinemas und der Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden unterstützt.

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