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News Media: Supporting local and reginal news media in face of emerging news deserts
19. September 2022
Die Europäische Kommission hat eine Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen veröffentlicht, um lokale und regionale Medien zu unterstützen, die Nachrichten an unterversorgte Gemeinschaften liefern.
Lokale, regionale und kommunale Medien fördern den sozialen Zusammenhalt und die Demokratie. Sie stärken das Vertrauen, berichten über Themen, die für lokale Gemeinschaften relevant sind, und gewährleisten die politische Rechenschaftspflicht. Neue Konsumgewohnheiten und sinkende Einnahmen stellen jedoch ihre Geschäftsmodelle in Frage und gefährden in bestimmten Bereichen den Zugang der Bürger zu zuverlässigen und vielfältigen Informationen.
Diese neue Ausschreibung zielt darauf ab, Innovationen und die langfristige Widerstandsfähigkeit lokaler, regionaler und kommunaler Medienökosysteme zu fördern und das Verständnis für das Phänomen der "Medienwüsten" zu verbessern.
Antragsteller müssen ein Medienfinanzierungsprogramm vorschlagen, das die Umwandlungs- und Innovationskapazitäten der Medien in mindestens fünf EU-Mitgliedstaaten fördert und langfristige Auswirkungen auf lokale, regionale und kommunale Medien sowie deren Gemeinschaften hat. Die lokale und regionale Medienlandschaft in der EU soll kartiert werden, um bestehende oder potenzielle "Medienwüsten" zu ermitteln.
Dauer: 15 - 18 Monate, Projektstart spätestens im März 2023
EU-Zuschuss: max. € 1.990.000 bzw. 90% der förderbaren Kosten
Einreichfrist: 19. September 2022
Weiterführende Informationen und Ausschreibung
Die Europäische Kommission und die EACEA stellen die neuen "NEWS Media Calls" in ihrem Webinar am 7. Juli 2022, 10:00 - 12:00 vor.