Best Practice - Cross Sectoral
Digital Cross Over
- Ars Electronica (AT)
- Centrica – VirtuItaly (IT)
- Frankfurter Buchmesse – THE ARTS+ (DE)
- Izneo (FR)
Kulturellen und kreativen Organisationen mangelt es oft an Zeit und Ressourcen, sich an kreative Akteur:innen im Bereich der Digital- oder Content-Technologie zu wenden, um innovative Ideen auszuprobieren, neues Publikum zu erreichen und sich aktuellen Herausforderungen zu stellen. Die Initiative „Digital Cross Over“ setzt sich zum Ziel, die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Branchen zu stärken und Innovation zu fördern.
Fragen wie: „Wer zahlt für die Inhalte, die von im Kulturbereich Tätigen und Kreativen erstellt werden?“, „Wie erreiche ich meine Zielgruppe im digitalen Zeitalter?“, oder „Wie kann ich von Akteuren anderer Branchen lernen, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen oder standen?“, sind jedoch aufgrund der durch Covid-19 geschaffenen Situation heute brisanter und relevanter denn je. Die Initiative „Digital Cross Over“ setzt sich zum Ziel, die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Branchen zu stärken und Innovation zu fördern. Hierbei sind die Erforschung neuer (Geschäfts)-Modelle und der Einsatz neuer Technologien die zentralen Themen. Im Hinblick auf die europäische Kultur gilt es, den Zugang zu erleichtern, das breite Kulturangebot effizienter zu verbreiten, eine angemessene Monetarisierung zugunsten der im Kulturbereich Tätigen zu ermöglichen und das kulturelle Erbe effektiver zu fördern.
Zu diesem Zweck werden in analogen und digitalen Workshops auf den Events von IMZ, Ars Electronica und THE ARTS+ / Frankfurter Buchmesse neue sektorenübergreifende Ansätze als Brückenschlag zwischen Kultur und audiovisuellen Inhalten durch digitale Technologien aufgezeigt und diskutiert und ein Netzwerk von Expert:innen und Fachleuten geschaffen, um die digitale Transformation der Kreativwirtschaft weiter auszubauen. Eine breit angelegte Umfrage unter den Mitgliedern, Stakeholdern und Partner:innen des gesamten Konsortiums soll die aktuellen Herausforderungen und Bedürfnisse der Kreativ- und Kulturindustrien genauer vermessen sowie Kooperations- und Synergiepotenziale erheben und analysieren. Persönliche Videointerviews mit ausgewählten Expert:innen zeigen konkret und praxisnah, welche Voraussetzungen geschaffen werden müssen, um Wachstum und Entwicklung in der Kreativ- und Kulturwirtschaft zu ermöglichen.
Abschließend werden Empfehlungen und Best Practices für die Europäische Kommission ausgearbeitet und in Form einer öffentlich zugänglichen Online-Präsentation, begleitet von Podiumsdiskussionen zum Thema „Finanzierung“ und „Chancen und Herausforderungen von Sektor-übergreifender Zusammenarbeit“, vorgestellt.