News Bereich EU-Kulturpolitik

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Bewerbung für das Europäische Kulturerbe-Siegel ab sofort möglich!

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Ratsschlussfolgerungen zur Änderung des Arbeitsplans für Kultur 2019-2022

Der unter österreichischem EU-Ratsvorsitz verabschiedete Arbeitsplan für Kultur 2019-2022 sieht fünf Prioritäten für die kulturpolitische Zusammenarbeit auf EU-Ebene vor: Nachhaltigkeit des Kulturerbes, Stärkung des sozialen Zusammenhalts durch Kultur, Förderung von europäischen KünstlerInnen und Werken, Geschlechtergleichstellung im Kulturbereich und internationale Kulturbeziehungen. Der Arbeitsplan umfasst rund 40 Maßnahmen zu ausgewählten Themen, wie beispielsweise Baukultur, Kultur in den Regionen, Publikum im digitalen Raum oder Anpassung an den Klimawandel im Bereich des Kulturerbes.

Bezugnehmend auf die Ratsentschließung zur kulturellen Dimension der nachhaltigen Entwicklung vom 21. November 2019 wurde der Arbeitsplan nun um zwei Maßnahmen ergänzt. Ende 2020 soll eine EU-ExpertInnengruppe eingesetzt werden, um sich über nationale Initiativen auszutauschen und die Europäische Kommission bei der Vorbereitung eines Aktionsplans zu Kultur und nachhaltiger Entwicklung (2022) zu unterstützen.

Download: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:52020XG0609(03)&from=DE

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Ratsschlussfolgerungen zum Risikomanagement im Bereich des Kulturerbes

 

Das Risikomanagement im Bereich des Kulturerbes war eines der Schwerpunktthemen des kroatischen EU-Ratsvorsitzes, zu welchem die Fachkonferenz "Fostering European Cooperation for Cultural Heritage at Risk" am 27./28. Februar 2020 in Dubrovnik stattgefunden hat und nun Ratsschlussfolgerungen verabschiedet wurden.

Im Fokus stehen die Gefahren für das materielle und immaterielle Kulturerbe durch von Menschen oder der Natur verursachte Katastrophen, einschließlich die Folgen des Klimawandels und des langsamen Verfalls. Internationale Organisationen wie UNESCO und Europarat haben bereits normative Instrumente‚ Standards und Grundsätze für die Erhaltung und Restaurierung entwickelt, auf die Bezug genommen wird.

Die Ratsschlussfolgerungen laden die EU-Mitgliedstaaten zur verstärkten Kooperation und zum Austausch von Expertise und Good Practice ein. Kulturerbe soll sowohl auf nationaler als auch EU-Ebene Eingang in die bestehenden Katastrophenpläne finden. Erforderliche Maßnahmen umfassen die Dokumentation und Digitalisierung, die Erhaltung der erforderlichen traditionellen Fertigkeiten und Handwerke und die Nutzung neuer Technologien (Daten aus Satellitenprogrammen). Sensibilisierungsmaßnahmen für junge Menschen und die breite Öffentlichkeit sollen zu einem verantwortlichen Umgang mit dem Kulturerbe motivieren.

Die Europäische Kommission soll ein Handbuch ausarbeiten, das insbesondere den Schutz des Kulturerbes vor Naturkatastrophen und Klimawandel berücksichtigt.

 

Download: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:52020XG0605(01)&from=DE

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COVID-19: EU-MinisterInnen für Kultur und audiovisuelle Medien diskutierten die Auswirkungen auf den Kultur- und Kreativsektor

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Europa Nostra Awards: Gewinner 2020

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EU-Literaturpreis: Gewinner 2020

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CREATIVES UNITE: Artists and Creatives Community COVID-19 Resource Platform

Creatives Unite launched to connect and share Covid-related information and responses among cultural and creative sectors. The new platform, Creatives Unite offers a common space for all those looking for information about cultural and creative sector initiatives responding to the coronavirus crisis. It gives access in one single space to the multitude of existing resources and numerous relevant networks and organisations. It also  offers a space to co-create and upload contributions towards finding solutions together.

Mariya Gabriel, Commissioner for Innovation, Research, Culture, Education and Youth said:

“The Coronavirus is having a devastating economic impact on the cultural and creative sectors. This online platform will provide a forum for cultural and creative sectors to share ideas and initiatives and co-create solutions thanks to their creativity in response to the crisis. A platform by the sector, for the sector.”

Rather than overlapping with the existing initiatives in the sector, the platform strives to provide a common point of access for information on cultural and creative initiatives in response to the crisis, and directing to the relevant websites of the respective networks, organizations and initiatives. The platform offers curated space to co-create and upload contributions towards finding solutions together.

The platform has been launched with the support of the Commission, as a follow up to the EU Culture Ministers’ video conference of 8 April where Commissioner Gabriel announced the initiative.

The project Creative FLIP helps to run and curate the Platform. Creative FLIP  is a pilot project of the European Parliament,  managed  by the European Commission. This Pilot Project is implemented by the Goethe Institut in cooperation with the European Creative Hubs Network and several  partners.

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COVID-19 Deklaration der EU-KulturministerInnen

Am 8. April 2020 fand eine informelle Videokonferenz der EU-KulturministerInnen statt, in welcher ein Austausch über die Auswirkungen der Corona-Krise auf den Kultur- und Kreativsektor, diesbezügliche nationale Maßnahmen und mögliche Schritte auf EU-Ebene erfolgte. Als Follow-up wurde vom kroatischen EU-Ratsvorsitz eine Deklaration vorbereitet, die am 30. April 2020 auf der Website des Ratsvorsitzes veröffentlicht wurde.

 

Die Deklaration wurde von 26 EU-KulturministerInnen unterzeichnet, nur Ungarn hat sich nicht der Deklaration angeschlossen. Österreich hat sich für die Flexibilität des Creative Europe Programms und Digitalisierungsinitiativen eingesetzt, was schließlich in die finale Fassung der Deklaration aufgenommen wurde.

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NEMO interactive map shows re-opening of museums in Europe

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Videokonferenz der EU-KulturministerInnen am 8. April 2020

Die EU-KulturministerInnen diskutierten erstmals per Video die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf den Kunst- und Kultursektor und erörterten mögliche Maßnahmen zur Milderung der negativen Auswirkungen der Krise. Solidarität und anhaltende gemeinsame Anstrengungen sind notwendig, um den Kunst- und Kultursektor nachhaltig abzusichern.

Für “Creative Europe” wurde seitens der Europäischen Kommission größtmögliche Flexibilität zugesichert. Als erster Schritt wurden laufende Calls verlängert und neue adaptiert. Eine für Mai geplante Ausschreibung im Bereich darstellende Kunst (€ 2 Mio) wird einen Schwerpunkt auf online und virtuelle Maßnahmen setzen. Für MEDIA wurde im Rahmen von „Europa Cinemas“ eine Förderung für Kinos (€ 5 Mio) angekündigt. Für laufende Creative Europe-Projekte besteht die Möglichkeit, sich im Fall von Absagen oder Verschiebungen auf die „Force Majeure“-Klausel zu berufen, Projektträger werden gebeten, mit ihrem EACEA-Project Officer in Kontakt zu treten.

Die Europäische Kommission plant, eine Plattform für Stakeholder einzurichten, über die „Best Practices“ ausgetauscht und Maßnahmen vorgeschlagen werden können. Über die Social Media Kampagne #CreativeEuropeAtHome# sind Projektträger dazu aufgerufen, bestehendes Material online zu stellen.

 

Link zur Presseaussendung des kroatischen Ratsvorsitzes

 

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