Videokonferenz der EU-KulturministerInnen am 8. April 2020

Die EU-KulturministerInnen diskutierten erstmals per Video die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf den Kunst- und Kultursektor und erörterten mögliche Maßnahmen zur Milderung der negativen Auswirkungen der Krise. Solidarität und anhaltende gemeinsame Anstrengungen sind notwendig, um den Kunst- und Kultursektor nachhaltig abzusichern.

Für “Creative Europe” wurde seitens der Europäischen Kommission größtmögliche Flexibilität zugesichert. Als erster Schritt wurden laufende Calls verlängert und neue adaptiert. Eine für Mai geplante Ausschreibung im Bereich darstellende Kunst (€ 2 Mio) wird einen Schwerpunkt auf online und virtuelle Maßnahmen setzen. Für MEDIA wurde im Rahmen von „Europa Cinemas“ eine Förderung für Kinos (€ 5 Mio) angekündigt. Für laufende Creative Europe-Projekte besteht die Möglichkeit, sich im Fall von Absagen oder Verschiebungen auf die „Force Majeure“-Klausel zu berufen, Projektträger werden gebeten, mit ihrem EACEA-Project Officer in Kontakt zu treten.

Die Europäische Kommission plant, eine Plattform für Stakeholder einzurichten, über die „Best Practices“ ausgetauscht und Maßnahmen vorgeschlagen werden können. Über die Social Media Kampagne #CreativeEuropeAtHome# sind Projektträger dazu aufgerufen, bestehendes Material online zu stellen.

 

Link zur Presseaussendung des kroatischen Ratsvorsitzes

 

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