Best Practice - Kultur
IN SITU ACT
Kurzbeschreibung:
IN SITU ACT ist ein groß angelegtes europäisches Kooperationsprojekt zur Förderung und Entwicklung innovativer künstlerischer Kreationen im öffentlichen Raum. IN SITU ACT widmet sich Fragen der Urbanität in einem Europa der Gegenwart und richtet den Fokus dabei auf die Beteiligung des Publikums und die lokale Kommune, auf die Öffnung zu weiteren Kunstsparten und die Einbindung digitaler Medien. Es wird von der Europäischen Kommission zu 50 Prozent kofinanziert und vereint 23 Netzwerkpartner aus 15 Nationen.
Midstream. New Ways of Audience Development
Kurzbeschreibung:
Midstream versteht das Publikum selbst als Mitte der Produktion. In einem experimentellen Setting zielt das Projekt darauf ab, neue, hybride, „midstream“ Formen der Veröffentlichung zu erarbeiten. Schon der antike lateinische Gebrauch von medium legt eine emanzipatorische Bedeutung nahe: Das Medium als Mitte, als ein Bestreben zur Neuzusammensetzung, zur Veränderung und Neuerfindung der Produktion selbst. In diesem Sinn will Midstream eine neue Auffassung dessen entwickeln, was früher als „Publikum“ bezeichnet wurde: als die un/mittel/bare Mitte, als Strom, der durch die Mitte geht, als „midstream“.
apap - advancing performing arts project
performing europe
Kurzbeschreibung:
Das Netzwerk besteht seit 16 Jahren und sein Name ist Programm: apap – advancing performing arts project. Zahlreiche Konzepte wurden mit Hilfe der EU umgesetzt, unzählige Kunstproduktionen des zeitgenössischen Tanzes und der Performance realisiert. Weiters vernetzt apap seit Anbeginn alle Ebenen des „Betriebs“ und organisiert einen ständigen Erfahrungsaustausch von und für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Die elf Partner aus Salzburg, Amiens, Bergen, Berlin, Dro, Kortrijk, Nanterre, Reykjavik, Lissabon, Warschau und Zagreb gehen auch neue Wege in der Kommunikation mit der „Außenwelt“.
ULYSSES: A European Odyssey for Young Artists for New Music
Kurzbeschreibung:
ULYSSES: A European Odyssey for Young Artists for New Music hat sich die Förderung junger herausragender MusikerInnen und KomponistInnen und deren Unterstützung in ihrer Karriereentwicklung zum Ziel gesetzt. Durch verschiedene Programme wird ihnen für eine bestimmte Zeitspanne die Möglichkeit gegeben, zu experimentieren und neue Werke zu produzieren, aber auch mit dem Publikum in ganz Europa in Kontakt zu kommen. impuls . Verein zur Vermittlung zeitgenössischer Musik ist eine der führenden Institutionen, die sich durch ihre Akademien, Festivals, Kompositionswettbewerbe und anderen Musikvermittlungsprogrammen der Förderung junger KomponistInnen und InterpretInnen widmet.
The Humane Body – Ways of Seeing Dance
Kurzbeschreibung:
The Humane Body – Ways of Seeing Dance macht europaweit zeitgenössische Tanzauffuhrungen für ein blindes und sehbehindertes Publikum erlebbar. Für Sons of Sissy des österreichischen Choreografen Simon Mayer erarbeiten Künstler und Künstlerinnen gemeinsam mit Experten und Expertinnen Audiodeskriptionen in vier verschiedenen Sprachen. Die von Anne Juren, Volmir Cordero und Vera Tussing gestalteten Stucke beziehen schon von Anfang an ein sehbehindertes Publikum mit ein, indem sie Tanz und Bewegung auf sinnliche und körperliche Weise vermitteln. Dabei entstehen völlig neuartige Präsentationsformen für ein blindes und ein sehendes Publikum.
Transfer Europa
Kurzbeschreibung:
Bei Transfer Europa handelt es sich um die Übersetzung von vier herausragenden Werken der europäischen Gegenwartsliteratur ins Deutsche und deren Vermittlung und Verbreitung im deutschsprachigen Raum; die Übertragung zweier Romane aus dem Slowenischen (Janćar und Vojnović), dem Serbischen (Ćosić) und eines Lyrikbandes aus dem Italienischen und Ladinischen (Dapunt). Das Projekt zielt auf die Verbreitung südost- und mitteleuropäischer Literatur und ist wichtiger Programmteil des Folio Verlags, der 20 Jahre Erfahrung in der Literaturvermittlung vorweist und der auf namhafte, vielfach ausgezeichnete Übersetzer und Übersetzerinnen zurückgreift.
Dancing Museums
Kurzbeschreibung:
Bei Dancing Museums treffen fünf Tanzorganisationen, fünf Tanzer und acht bedeutende Museen aus ganz Europa aufeinander, um miteinander die Beziehung zwischen Tanz, der bildenden Kunst und dem Publikum zu erforschen, mit dem Ziel, Verbindungen herzustellen, Möglichkeiten zu erweitern sowie neue Dialogformen und neue Erkenntnisse zu schaffen. Während der 2-jährigen Projektlaufzeit beteiligen sich die fünf Tanzer an einer Reihe von Gastaufenthalten an den acht Museen, bei denen kreative Ideen erforscht und Strategien entwickelt werden, um den Dialog zwischen den Künsten und dem Publikum zu fordern. Jeder einzelne Gastaufenthalt ist Teil eines kontinuierlichen Prozesses.
FAP – Future Architecture Platform
Kurzbeschreibung:
FAP – Future Architecture Platform bietet als erste paneuropäische Plattform Architektureinrichtungen, Festivals, Produzenten und Produzentinnen die Möglichkeit, gemeinsam Ideen zur Zukunft der Architektur und der unserer Städte zu diskutieren und diese Ideen einem breiteren Publikum näher zu bringen. Die teilnehmenden Architekturschaffenden, Künstler und Künstlerinnen, Forscher und Forscherinnen wurden im Rahmen eines Open Calls ermittelt. Eine erste Auswahl von den fast 300 eingereichten Projekten wurde bei einer Matchmaking Konferenz präsentiert und diskutiert. In Ausstellungen, Konferenzen, Vorträgen und Workshops werden die Ideen und Konzepte einem breiten Publikum präsentiert.
Versopolis – where poetry lives
Kurzbeschreibung:
Versopolis – where poetry lives wurde mit dem Anspruch initiiert, dem Genre Lyrik den ihm zukommenden Stellenwert auf internationaler Ebene im Austauschverfahren zu bieten. Die geladenen Lyriker und Lyrikerinnen haben über die Teilnahme an den Festivals der Partnerorganisationen die Gelegenheit, das Publikum direkt zu erreichen, sich untereinander zu vernetzen und über die Publikation (Originalsprache) und die Übersetzung ausgewählter Arbeiten in die jeweilige Landessprache des Festivalveranstalters als auch mittels Übertragung ins Englische Einblick in ihren poetischen Gestus zu geben.
CROWD- Creating Other Ways of Dissemination
Kurzbeschreibung:
The Faces Behind the Nose – Promoting hospital clowning as a recognized genre of performing arts
Kurzbeschreibung:
Das Projekt rückt die professionelle Aus- und Weiterbildung der Clowndoctors in den Mittelpunkt. Es fördert die Internationalisierung, Know-How Transfer und Mobilität von mehr als 300 Künstlern. Ein großer Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung von neuen künstlerischen Formaten, um darstellende Kunst einem Publikum zugänglich zu machen, das sonst nicht die Möglichkeiten hat am kulturellen Leben teilzunehmen.
Durch "Visiten" und andere geplante Aktivitäten, soll das Projekt den hohen Grad der Professionalisierung zeigen, der erforderlich ist, um im Krankenhaus und anderen sehr sensiblen Umgebungen erfolgreich zu arbeiten. Das große Ziel des Projekts ist es, eine stärkere Sensibilisierung und Wahrnehmung für die positiven Auswirkungen der Kunstform Spitalsclownerie zu erreichen.
SWICH. Sharing a World of Inclusion, Creativity and Heritage. Ethnography, Museums of World Culture and New Citizenship in Europe.
Kurzbeschreibung:
SWICH befasst sich mit der zentralen Rolle ethnographischer Museen in einer durch Globalisierung und Migration geprägten europäischen Gesellschaft. Mit ihren reichhaltigen Sammlungen, die die kulturelle Vielfalt der Welt dokumentieren, etablieren sie sich zunehmend als kulturelle Zentren und Foren für die diversifizierte Gesellschaft.
Im Rahmen von Konferenzen, Workshops, Residenzen und kooperativen Ausstellungen werden Strategien für eine zukunftsweisende Museumspraxis erarbeitet. Dabei geht es um Sammlungsstrategien, die Rolle ethnographischer Objekte als Bezugsfeld zwischen Herkunfts- und lokalen Diaspora-Kommunitäten sowie den Stellenwert neuer digitaler Technologien als Werkzeug für kulturübergreifende Zusammenarbeit.
SWICH erhöht die Sichtbarkeit der Weltkulturen Museen und positioniert sie als Museen der Gegenwart.
European Digital Art and Science Network
Kurzbeschreibung:
Gemeinsam mit sieben Kultureinrichtungen und zwei renommierten wissenschaftlichen Partnern startet Ars Electronica eine europaweite Initiative: Das European Digital Art and Science Network eröffnet KünstlerInnen die Chance auf mehrwöchige Residencies. Wissenschaftliche Aspekte und Ideen sollen mit der digitalen Kunst verknüpft werden. Interdisziplinarität, interkultureller Austausch und die Erschließung neuer Zielgruppen zählen zu den erklärten Zielen. Die Ergebnisse sollen schließlich im Rahmen des Ars Electronica Festival sowie in Ausstellungen und Konferenzen an den Standorten aller teilnehmenden Partner präsentiert werden.
EDN – European Dancehouse Network
Kurzbeschreibung:
EDN – European Dancehouse Network ist das institutionelle Netzwerk europäischer Tanzhäuser mit dem Ziel, Tanz als Kunstform zu stärken, zu promoten und gemeinsam Projekte und Ideen zur Förderung des zeitgenössischen Tanzes in Europa zu entwickeln und umzusetzen. Das EDN – European Dancehouse Network vertritt derzeit 36 Tanzhäuser aus 20 Ländern in ganz Europa. Im Dezember 2015 wurde Walter Heun, künstlerischer Intendant des Tanzquartier Wien bei der Wahl des neuen Vorstands zum Präsidenten gewählt. Gemeinsam mit fünf weiteren Mitgliedern des EDN Board erhielt er damit die entscheidende Gestaltungskompetenz im einzigen Tanzhaus-Netzwerk Europas.
Changing Weathers. Networked responses to geophysical, geopolitical and technological culture shifts across Europe
Kurzbeschreibung:
Changing Weathers setzt Aktivitäten, die die Veränderung der kulturellen Landschaft Europas und die Verlagerung der geophysikalischen, geopolitischen und technologischen Kräfte reflektieren, die diese neue Landschaft formen. Es ist eine Partnerschaft, die sowohl das Herzstück Europas als auch seine politische / ökonomische Peripherie einschließt und aus einer Reihe von Workshops, offenen Konferenzen, Residencies und Aktionen besteht, die resiliente und nachhaltige kulturelle Praktiken entwickeln, entdecken und neu bestimmen wollen. Es initiiert und betreibt einen langfristig angelegten Netzwerk-Austausch zwischen den teilnehmenden Organisationen, Kulturakteuren und -akteurinnen und traditionellen / indigenen Kulturaktivisten und -Aktivistinnen.
EJN – Europe Jazz Network
Kurzbeschreibung:
Das EJN – Europe Jazz Network vereint 113 Organisationen (Festivals, Clubs und Konzertveranstalter) in 31 Ländern. Die Mitgliedschaft beim EJN ermöglicht die Entwicklung von Kooperationsprojekten im Rahmen der Exportaktivitäten von mica – music austria/Austrian Music Export. Ein Beispiel dafür ist die Einladung von Festivalpromotern zum International Jazzfestival Saalfelden. Diese Aktivität ist ein Ausgangspunkt für weitere Kooperationen in ganz Europa und ermöglicht Auftritte österreichischer Ensembles bei europäischen Jazzfestivals.