Dancing Museums

Koordinator: La Briqueterie – Centre de Développement Chorégraphique du Val-de-Marne (FR)
Mitorganisatoren:
  • D.ID Dance Identity (AT)
  • CSC Centro per la Scena Contemporanea (IT)
  • Dans Ateliers (NL)
  • Siobhan Davies Dance (UK)
Förderbereich : Kultur - kleine Projekte (ab 200.000 EUR)
Sparten: Bildende Kunst, Darstellende Kunst
Laufzeit: 01.01.2015 - 31.12.2017
EU-Zuschuss: € 200.000

Kurzbeschreibung:

Bei Dancing Museums treffen fünf Tanzorganisationen, fünf Tanzer und acht bedeutende Museen aus ganz Europa aufeinander, um miteinander die Beziehung zwischen Tanz, der bildenden Kunst und dem Publikum zu erforschen, mit dem Ziel, Verbindungen herzustellen, Möglichkeiten zu erweitern sowie neue Dialogformen und neue Erkenntnisse zu schaffen. Während der 2-jährigen Projektlaufzeit beteiligen sich die fünf Tanzer an einer Reihe von Gastaufenthalten an den acht Museen, bei denen kreative Ideen erforscht und Strategien entwickelt werden, um den Dialog zwischen den Künsten und dem Publikum zu fordern. Jeder einzelne Gastaufenthalt ist Teil eines kontinuierlichen Prozesses.

 

Als Teil dieser Residenz wurden ausgewählte Tanzkünstler:innen von Expert:innen aus anderen Bereichen wie Bildung, digitale Medien und Wissenschaft begleitet, um die Forschung zu kontextualisieren und neues Denken anzuregen. Das Ziel des Projekts war es, neue Methoden zu definieren und zu implementieren, die Museumsbesucher:innen aktiv ins Ausstellungsgeschehen miteinbeziehen. Dadurch soll die Erfahrung verbessert werden, die Museumsbesucher:innen machen, wenn sie durch die Räume mit historischen Artefakten und Kunst gehen. Um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf den zeitgenössischen Tanz als integrative und kommunikative Form zu lenken, wurden Veranstaltungen wie choreografische Führungen, partizipative Workshops und eine Webplattform angeboten, bei denen die Protagonist:innen sowohl die Künstler:innen als auch das Publikum sind. Die Veranstaltungen haben das Publikum in den Mittelpunkt der Erfahrung gerückt und die Grenzen zwischen Zuschauer:innen und Akteur:innen verwischt. Durch die Förderung der beruflichen Entwicklung von Mitarbeiter:innen und Künstler:innen schafft „Dancing Museums“ einen Raum für Fachleute und andere Akteur:innen, in dem diese ihre Arbeit im Dialog mit anderen Kunstformen entwickeln und ihre Fähigkeiten über verschiedene Organisationen, Zielgruppen, Arbeitsweisen und lokale Kontexte hinweg austauschen können. Während des gesamten Projekts wird die Forschung
durch eine Reihe von Präsentationen und thematischen Seminaren der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. „Dancing Museums“ kulminiert in der Schaffung einer
neuen partizipativen, performativen Arbeit in jeder der fünf teilnehmenden europäischen Städte, die die Rolle der Live-Performance bei der Verbesserung des
Verständnisses und der Auseinandersetzung mit Kunst hervorhebt.

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